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Heimnetzwerk, was ist dass?
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Es gibt heutzutage eine Menge von Multimediadateien (Filme, Bilder, Musik), die sich auf dem PC oder im Internet befinden und die man gerne auf Geräten wiedergeben möchte, die nicht zur unmittelbaren PC Umgebung gehören. Das sind: der Fernseher, der DVD-Player, die Musikanlage oder ein digitaler Bilderrahmen. Vielleicht möchte man auch auf normalen Rundfunkgeräten Internetradio hören? Nun, die technischen Möglichkeiten dafür sind bereits vorhanden.
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Was brauche ich dafür?
1. Internet-Router (AVM Fritz!Box 7270):
Kernstück ist ein Internet-Router, der alle diese Funktionen unterstützt, z.B. die hier vorgestellte Fritz!Box 7270. Diese Box kann Verbindungen zu allen Intrnetanbietern herstellen herstellen. Eingeschlossen sind DSL, VDSL, Kabel und UMTS.
- Das DSL Kabel wird direkt an die Box angeschlossen. Zusätzliche Geräte sind nicht erforderlich.
- Für VDSL braucht man ein VDSL-Modem, was an den LAN1-Port angeschlossen wird.
- Für Kabel wird das vom Anbieter gelieferte Kabelmodem ebenfalls an den LAN1-Port angeschlossen.
- Für den Zugang zum UMTS-Netz wird ein zusätzlichen UMTS-Surfstick benötigt.
Funktionen:
- WLAN N-Router für bis zu 300 MBit/s
- DECT-Basisstation für den Anschluss von bis zu 6 Schnurlostelefonen
- Telefonanlage für Internet- und Festnetztelefonie
- Anschlüsse für analoge und ISDN-Geräte wie Telefon und Fax
- USB 2.0-Anschluss für Drucker und Speicher im Netzwerk
- Mediaserver für UPnP Geräte im Netzwerk
Der USB-Anschluss dient dazu USB-Drucker netzwerkfähig zu machen. Aber vorsicht bei Multifunktionsgeräten! Diese lassen sich oft nicht über das Netzwerk und die Fritzbox ansprechen.
Weiterhin können Festplatten und USB-Sticks angeschlossen werden. Diese liefern dann die Daten für den Mediaserver (Musik, Bilder, Filme) die dann von UPnP-fähigen Geräten im Netzwerk wiedergegeben werden können. Das können sein: Internetradios, Fernseher oder DVD-Player mit integriertem WLAN- oder LAN-Anschluss.
Natürlich können diese Geräte auch als normales Netzlaufwerk genutzt werden und versorgen somit die im Netzwerk befindlichen Computer mit Daten und dienen als zentraler Datenspeicher. Unterstützte Dateisysteme sind FAT32 und NTFS.
Der Multimedia-Server ordnet die Inhalte nach Album, Interpret oder Titel. Das vereinfacht die Suche nach bestimmten Titeln. Das Durchsuchen der Verzeichnisse kann recht müsam sein!
2. Streaming Stick (AVM Streaming Stick)
Für Geräte, die zwar keinen Netz- aber einen USB-Anschluss besitzen, hat AVM den Streaming Stick entwickelt (vorerst nur als Laborversion). Dafür wird der FRITZ!WLAN USB Stick v1.1 zu einem Streaming Stick umfunktionalisiert. Damit können nun auch alle Geräte, die über einen USB-Anschluss ferfügen, Multimedia-Inhalte wiedergeben.
3. Empfohlener Multimedia-Player
Aber auch allen anderen kann geholfen werden! Man benötigt nur einen netzwerkfähigen Multimedie-Player oder einen Player mit USB-Anschluss. In Verbindung mit dem Streaming Stick wird dieser dann zum Netzwerkplayer. Empfohlen werden kann der "Western Digital WD TV® HD Media Player". Er besitzt sowohl einen HDMI als auch einen Analog-Videoausgang. Ein S/P-DIF und ein Audio-Cinchausgang komplettieren das Ganze.
Wie kommen die Multimedia-Inhalte auf die Festplatte?
Das ist eigentlich ganz einfach. Mit Bildern gibt es kaum Probleme, weil die meisten bereits einen digitalen Fotoapparat benutzen. Filme und Musik kann man aus dem Internet herunter laden.Die eigenen CDs werden mit dem "Realplayer" zu MP3s umgewandelt. Filme kann man mit dem "DVDFab Decrypter" auf die Festplatte ziehen.
Ein Wort zu den Ãœbertragungswegen!
Mit WLAN kann man die höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten erzielen, falls nicht gerade eine Giganet-Ethernet Verbindung benutzt wird. Eine feste Leitungsverbindung (Ethernet) ist aber immer zuverlässiger gegenüber WLAN. Power-LAN ist nicht überall einsetzbar (Störungen im Stromnetz) und mit Videoübertragung könnte es Schwierigkeiten geben. Im Hinblick auf den höheren Aufwand bei einer festen Verbindung geht die Tendenz in der Regel zum WLAN. Falls aber der Übertragung WLAN die örtlichen Gegebenheiten widersprechen (Reichweite ist nicht ausreichend) kommt man um eine feste Ethernet-Verbindung nicht herum.
Eine Möglichkeit, die Reichweite bei WLAN zu vergrößern, liegt im Eisatz eines Repeaters. AVM hat auch hier eine Lösung gefunden, im "Fritz!Repeater". Dieser hat einen UKW-Sender eingebaut. Damit können Inhalte vom PC abgestrahlt werden, indem die Tonausgabe auf den Repeater umgelenkt wird. Die Reichweite des Senders sollte zumindest die gesamte Wohnung abdecken. Umgelenkt werden kann natürlich auch die Ausgabe von einem auf dem PC empfangenem Internet-Radiosender.
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Helmut Schuck
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24.09.2009
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